Wandern, Schwimmen, Radfahren, Skifahren, Eislaufen – ein Leben ohne Sport kann sich der 53-jährige Franz D. nicht vorstellen. Seine künstliche Herzklappe schränkt ihn dabei erstaunlich wenig ein. Auf ein paar Dinge achtet er allerdings sehr genau.
Herbst 2004, Krankenhaus Klagenfurt. Wie jeden Tag kam die Schwester zu Franz D. und nahm ihm Blut ab. Diesmal aber nicht aus der Vene, sondern aus der Fingerkuppe. Er wusste bereits, dass es sich dabei um den Gerinnungstest handelte, denn der Techniker aus der Steiermark hatte nachgefragt. Seit der Herzklappenoperation informierte er sich über alles, was mit der Erkrankung zu tun hatte. Es war ihm einfach wichtig zu verstehen, was mit ihm passierte. Und jetzt, wo der Eingriff gut überstanden war, wollte er möglichst schnell wieder ein normales Leben führen.

Weil Franz wusste, dass die Gerinnungstests fortan zu seinem Leben gehören würden, fragte er sich, ob er sie nicht auch selbstständig durchführen könne. Schnell fand er heraus, dass es genau für diesen Zweck ein Messgerät gab. Heute ist für ihn ein Leben ohne den CoaguChek® völlig undenkbar. Denn der sportliche Familienvater nutzt alle Vorteile, die das Gerinnungs-Selbstmanagement bietet.

Da ist zum einen die Sicherheit: „Ich habe das Messen nie als belastend empfunden. Im Gegenteil, ich messe gerne, weil ich mich damit sicherer fühle“, erklärt er. Wie beispielsweise beim Sport, seiner großen Leidenschaft. Franz weiß heute, dass er mehr essen muss, wenn er viel trainiert. Tut er das nicht, läuft er Gefahr, dass seine Werte entgleisen, ganz einfach durch den erhöhten Stoffwechsel, den das Training mit sich bringt. Das haben ihm die Messergebnisse deutlich gezeigt. Ein weiterer Vorteil, den das Selbstmanagement bietet, ist die Freiheit. Nicht zum Arzt oder zum Labor gehen zu müssen und überall selbstständig messen zu können, verschafft ihm den Freiraum, den er braucht.

„Klar führe ich nicht dasselbe Leben wie vor der Operation. Ich vermeide Verletzungen und muss ein bisschen auf mich achten. Eine gewisse Disziplin beim regelmäßigen Messen und Anpassen der Medikamente gehört schon auch dazu. Aber dafür gewinne ich enorm an Lebensqualität“, resümiert Franz.